„Wer die Hand an den Pflug legt und dann zurückschaut, ist nicht brauchbar für das Reich Gottes.“ (Lukas 9,62 NGÜ)
Stellen Sie sich eine Tür vor, die auf dem Weg vor Ihnen steht. Der Wille Gottes ist auf der anderen Seite dieser Tür. Sie wollen unbedingt wissen, was sich hinter der Tür verbirgt. Wird Gott es Ihnen offenbaren? Nein. Warum nicht? Weil Sie auf dieser Seite der Türe zuerst ein Problem lösen müssen. Wenn er der Herr ist, dann hat er auch das Recht zu bestimmen, was sich auf der anderen Seite der Türe abspielt. Wenn Sie Ihm dieses Recht nicht zugestehen, dann erkennen Sie Ihn auch nicht als Herrn an.
Warum wollen wir wissen, was auf der anderen Seite der Türe ist? Liegt der Grund nicht darin, dass wir uns das Recht vorbehalten wollen, zu entscheiden, ob wir überhaupt durch die Tür gehen wollen oder nicht? Einige gehen mutig durch die Tür, behalten jedoch einen Fuß in der Tür, damit sie wieder zurückgehen könnten, falls Ihnen die Situation auf der anderen Seite nicht zusagt. Mit einem Fuß in der Tür, wird es für Sie enorm schwierig sein, dem Herrn zu folgen.
Jesus sagte: «Wer die Hand an den Pflug legt und dann zurück schaut, ist nicht brauchbar für das Reich Gottes» (Lukas 9,62).
Ein Mann sprach möglicherweise für viele Menschen, als er sagte: «Ich habe mich so sehr daran gewöhnt, mein eigenes Leben zu führen, dass ich mir gar nicht sicher bin, ob ich überhaupt jemand anderem vertrauen könnte oder möchte. Außerdem würde Gott mich wahrscheinlich auf irgendein Missionsfeld schicken, was mir zuwider wäre.» Wenn wir Jesus unser Herz geschenkt haben, und er uns dann auf dieses bestimmte Missionsfeld führen sollte, würden wir dort bestimmt feststellen, dass wir eigentlich doch an keinem anderen Ort sein möchten.
Glauben Sie, dass der Wille Gottes für Sie gut, erfreulich und vollkommen ist? (Römer 12,2). Darauf kommt es an. Im Vaterunser werden wir gelehrt, Gott so zu begegnen, dass er seinen Willen auf dieser Erde ausführen kann. Wenn wir nicht bereit sind, seinen Willen zu tun, macht es keinen Sinn, Gott um etwas zu bitten.
“Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Herr, ich öffne mein Herz, damit du hineinkommen und deinen Willen in mir ausführen kannst.”
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