Beziehungen an erster Stelle

Bleibt niemand etwas schuldig! Was ihr einander jedoch immer schuldet, ist Liebe. (Römer 13,8 NGÜ)

Für viele Menschen ist es bei einem Streit mit anderen wichtiger zu gewinnen, als sich für eine gute Beziehung einzusetzen. Warum ist gewinnen für uns so wichtig? Warum müssen wir immer Recht haben? Wer danach strebt, immer zu gewinnen, immer Recht zu haben oder immer Erster zu sein, ist unsicher. Unsichere Menschen stehen unter einem gewissen Leistungsdruck.

Sicherheit ist auf Beziehungen aufgebaut, nicht auf Leistungen. Eine sichere Person ist die, die mit sich selbst und anderen ungezwungen umgehen kann. Es ist einfach, sich mit einer sicheren Person zu unterhalten, doch mit einer Person unter Leistungsdruck sind Zusammenstösse vorprogrammiert. Möchten Sie lieber ein geliebter Mensch sein oder ein Erfolgsmensch? Wie sollten Ihr Ehepartner, Ihre Kinder, Kollegen und Freunde sein?

Bei Gott sind Beziehungen wichtiger als Leistungen. Jesus erklärt, dass die zwei grössten Gebote darin bestehen, Gott und Menschen zu lieben (vgl. Matthäus 22,36-40). Gottes Wort hat zum Ziel, unsere Beziehungen zu Gott und unseren Mitmenschen zu regieren. Wenn unsere Leistungen unsere Beziehungen zu Gott, unserem Ehepartner, unseren Kindern und anderen Menschen nicht beleben, dann erfüllen wir Gottes Gebote nicht.

Gibt es Konfliktsituationen, in denen wir uns durchsetzen müssen? Ja, wir müssen unseren Standpunkt einnehmen, wenn es um Gewissensfragen geht. Wir haben aber nie das Recht, unseren Standpunkt auf Kosten der Frucht des Geistes zu vertreten.

Wenn das, was wir tun, nicht in Liebe und Selbstdisziplin geschieht, dann ist es wahrscheinlich besser, gar nichts zu tun. Und vergessen Sie nicht: Ihre Autorität nimmt mit zunehmender Lautstärke Ihrer Stimme ab. Wenn Sie in Konfliktsituationen zu schreien beginnen, dann reagieren Sie gemäss Ihrer alten Natur. Sie haben die Kontrolle über die einzige Person verloren, die Sie kontrollieren können: sich selbst.

Alle, die auf Kosten anderer Menschen etwas erreichen oder ihre Leistungen über die Beziehungen stellen, säen den Samen der Selbstzerstörung und der Zerstörung anderer Menschen in ihrer Nähe. Regierungen, Institutionen und Organisationen wurden für die Menschen und deren Bedürfnisse geschaffen.

So wurde auch der Sabbat für den Men-schen geschaffen, nicht der Mensch für den Sabbat. Wie schnell stellen wir doch unsere Prioritäten diesbezüglich auf den Kopf.

“Gnädiger Herr, lass mich Menschen lieben und Dinge gebrauchen, nicht umgekehrt.”

Source: https://www.freedominchrist.eu

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