Legt das alles ab, und zieht ein neues Gewand an: Jesus Christus, den Herrn. Beschäftigt euch nicht länger damit, wie ihr die Begierden eurer eigenen Natur zufrieden stellen könnt. (Römer 13,14 NGÜ)
Paulus weist uns an, uns nicht mit den Begierden unserer eigenen Natur zu beschäf-tigen. Was ist, wenn wir es trotzdem tun? Wir werden daran erinnert, unser ganzes selbstherrliches Denken gefangen zu nehmen, damit es Christus gehorsam wird. Und wenn wir es nicht tun? In Jakobus 4,7 (NL) werden wir ermahnt: „Widersteht dem Teufel, und er wird euch verlassen.“
Und wenn wir ihm nicht widerstehen? Muss er von uns fliehen, wenn wir ihm nicht entgegentreten? Nein, wenn wir ihm nicht widerstehen, dann muss er auch nicht weichen. Wir haben die Zusicherung des Schutzes Gottes, aber wir müssen unsere Verantwortung wahrnehmen und Satan persönlich die Stirn bieten.
In Epheser 6,10-17 wird die Waffenrüstung Gottes beschrieben, die wir Gläubigen anziehen sollen „[…] damit wir in der Lage sein werden, den heimtückischen Angriffen des Teufels standzuhalten.“ (Vers 11 NGÜ). Sind wir geschützt gegen Verletzungen, wenn wir ohne vollständige Ausrüstung in den Krieg ziehen? Nein. Wenn wir uns nicht mit der Waffenrüstung schützen, die Gott uns zur Verfügung gestellt hat, dann sind wir gefährdet.
Jakobus 4,1 (NL) zeigt auf, dass die Ursache unserer Streitigkeiten und Auseinandersetzungen darin zu suchen sind: „[…] dass in uns die vielen Begierden kämpfen“. Paulus sagt: „Euer vergängliches Leben darf also nicht mehr von der Sünde beherrscht werden, die euch dazu bringen will, euren Begierden zu gehorchen.“ (Römer 6,12 NGÜ). Die Welt, unsere Natur und Satan sind beständig im Krieg gegen das Leben des Geistes in uns.
Aber was geschieht, wenn wir uns nicht verteidigen? Werden wir trotzdem Sieg haben über die Vergnügungen und Begierden, die uns beherrschen wollen? Nein, wenn wir uns passiv verhalten, werden sie uns beherrschen.
Die Wahrheit wählen, ein Leben führen, das Gott gefällt und die Waffenrüstung Got-tes anziehen, ist die Verantwortung eines jeden Gläubigen. Ich kann nicht für Sie die Verantwortung übernehmen und Sie können dies nicht für mich tun. Ich kann für Sie beten, Sie im Glauben ermutigen und Sie unterstützen. Doch wenn Sie ohne Waffenrüstung in den Kampf ziehen, dann können Sie verletzt werden. So sehr mich das auch bekümmern mag, kann ich Ihnen diese verantwortungsvolle Entscheidung nicht abnehmen. Diese Entscheidung müssen Sie selbst treffen.
“Liebender Vater, danke, dass Du so viel für mich getan hast. Rüste mich aus, damit ich heute anderen in Liebe diene.”
Source: https://www.freedominchrist.eu